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Mittwoch, 27. April 2022

Tomar - São Martinho do Porto

Gestern Abend sind wir noch einmal bei tiefschwarzem Himmel ins Städtchen gelaufen und haben in einer Nebenstraße ein schönes Restaurant gefunden, das ausschließlich von Einheimischen bevölkert war.
Das ist meistens ein Garant, dass das Essen auch gut ist.
Man bekommt hier immer gleich Brot hingestellt. Berechnet wird es nur, wenn man es auch isst. Wir haben die Brötchen fürs Frühstück eingepackt und die waren dann auch heute Morgen noch richtig knusprig.
Als Hauptgericht hat C. eine Kasserolle mit Hähncheninnereien bestellt und ich eine gemischte Grillplatte. Das Essen war richtig lecker und die Portionen riesig, so dass wir nur einen Bruchteil davon gegessen haben. Zusammen hat das dann mit Wein, 4 Espressi und 2 Geschmacksverstärkern für die Espresssi 30 Euro gekostet.
Heute Morgen sind wir dann vom Campingplatz aus noch einmal 4 km zurück zum Aquädukt do Convento de Cristo gefahren. Wir hatten den Abzweig zwar schon auf der Anfahrt nach Tomar gesehen, sind aber weiter in die Stadt gefahren, weil man nicht jedem braunen Schild nachfahren kann. Gestern haben wir dann auf der Burg Bilder von dem Teil gesehen und da es schon gewaltig ist, musste heute halt der kleine Umweg sein.

Das Aquädukt ist insgesamt 6 km lang und an der höchsten Stelle 30 Meter hoch.
Wer es lesen will, hier steht was zur Geschichte.

Der Himmel änderte sich heute minütlich. Mal kohlrabenschwarz, dann wieder richtig blau, wobei irgendwo immer die Sonne rausschaute.

Über Fatima, wo wir keinen Stopp mehr eingelegt haben, obwohl die Parkplätze dieses Mal fast leer waren, ging es dann weiter nach Porto de Mós, wo diese Burg über der Stadt thront.
Hier haben wir einen Besichtigungsstopp eingelegt, auch wenn der Eintritt 1,50 € kostet.

Als wir da drin waren, kam mal wieder ein kurzer Schauer runter aber den konnten wir in der Burg aussitzen.


Es war wieder das gleiche Problem wie immer, wenn man in so einem Teil steht. Man ist zu dicht dran und kriegt nie alles aufs Bild.

Wir haben es dann bei der Abfahrt von etwas unterhalb der Burg noch einmal versucht aber auch da sieht man nur einen Teil und der Himmel war gerade auch nicht so schön im Hintergrund.
Als wir auf der Burg waren, haben wir auf dem gegenüberliegenden Hügel eine Windmühle gesehen und gedacht, von da aus muss man die Burg doch perfekt sehen. Also sind wir extra noch auf den Berg gefahren und von da aus sieht man die Burg auch komplett, allerdings sieht sie aus der Entfernung wie ein Spielzeug aus.

Es ging dann weiter über diverse Nebenstrecken in Richtung Küste durch kleine Dörfer.

Gegen 13.30 Uhr kamen wir in São Martinho do Porto an und hier kann man eigentlich kostenlos am Strand stehen, darf aber kein Campingverhalten zeigen, also keine Stühle raus usw. Da wir keine Luste hatten, bei dem schönen Wetter in die Karre zu sitzen, sind wir auf den einzigen Campingplatz hier gefahren. Da haben wir auch einen schönen Blick aufs Meer, kostenloses WLAN und können duschen und das für 12 Euro.

Jetzt hakt die weitere Reiseplanung mal wieder ein bisschen. Da müssen wir heute Abend noch schauen, wie wir ab Morgen weiterfahren. Vermutlich die Küste runter bis Lissabon.

 

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