Es gab noch einmal Rindfleisch mit Meerrettich und da es schon recht lange hell ist, kommen wir so langsam etwas später ins Bett.
Für die 2 Tage haben wir hier jetzt 41 Euro bezahlt, ich finde ein günstiger Preis.
Ich habe gestern Abend noch eine Route in Richtung Portugal zusammengebastelt und immer die kleinsten Straßen, die der Routenplaner angezeigt hat, genommen. Zunächst mussten wir aber erst durch Segovia, so dass wir noch ein paar letzte Bilder von der schönen Stadt gemacht haben. Auf dem Bild ist die Kirche, die wir gestern von oben vom Alcazar aus fotografiert haben.
Wir sind dann extra noch ein Stück den Berg hochgefahren, da man von da oben einen Blick über die ganze Stadt hat. Wie man sieht, hatte es am Gebirge ein paar Wolken. Wir hatten jedoch den ganzen Tag Sonne, am Morgen bei 14 Grad und am Nachmittag dann 20 Grad.
Das war dann die Ausfahrt aus Segovia in die Prärie.
Die weitere Strecke war ein weitestgehendes Niemandsland zwischen Feldern und gelegentlich mal kleinerer Dörfern, die natürlich alle ihre Kirche haben.
Etwas größer war Olmedo. Das Städtchen liegt auf dem Jakobsweg und hat mindestens 4 Kirchen und unzählige Störche.
Um den Stadtkern herum ist eine große Festungsmauer und auf jedem Turm gibt es Storchennester.
In den Straßen liefen überall die Leute mit "Palmwedeln", die hier allerdings Olivenzweige waren, herum und waren auf dem Weg in eine der Kirchen. Die hier, auf der rechten Seite, war allerdings leer und als wir ankamen, hat ein Aufpasser extra alle Lichter eingeschaltet, damit wir den Innenraum besichtigen konnten.
Das Kirchlein hat einen ungewöhlichen Baustil. Der Hauptaltar ist aus Holz mit schönen Schitzerein. Vor dem Altar führt eine Treppe nach unten in einen weiteren Raum.
Da ist dann noch eine Kirche in der Kirche, mit goldverziertem Altar und Deckengewölbe.
Nach dem kurzen Rundgang sind wir die vorgeplante Strecke in Richtung Tordesillas weitergefahren. Es war das gleiche Bild wie zuvor. Riesige landwirtschaftlich genutzte Flächen, sehr viele Reben, noch mehr Störche und absolut ruhig auf der Straße.
Auch hier gab es wieder etliche kleine Dörfer, in denen die Hälfte aller Häuser dem Verfall preisgegeben ist.
Unterwegs haben wir noch einmal getankt. Diesel war mit 1,75 ausgezeichnet, bezahlt haben wir nur 1,55 €, weil es nach wie vor 20 Cent Rabatt auf den Liter gibt.
Aktuell sind nahezu ausschließlich Briten und Holländer unterwegs. Deutsche und Schweizer sind mal vereinzelt dazwischen.
Heute gibt es das restliche Rindfleisch in einer Brühe mit Flädle (übrig vom Frühstück) und einem frischen Baguette, das wir unterwegs gekauft haben. Das wäre zu schade, um das vergammeln zu lassen.
Auch wenn das mit dem Vogel hier nichts zu tun hat mal was zur Maskenpflicht in Spanien.
In keinem Land, in dem wir seit Corona unterwegs waren, wurde das Masketragen so exzessiv betrieben wie hier in Spanien. Die Maskenpflicht gilt in allen Geschäften, es gibt Zugangsbeschränkungen mit der Personenzahl, die sich in einem Geschäft aufhalten darf, und selbst im öffentlichen Raum tragen hier viele ständig eine Maske. Ich denke, dass das Nachwirkungen sind, da es die Spanier am Anfang der Coronakrise wohl mit am heftigsten gebeutelt hat.
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