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Samstag, 18. Juni 2022

Bourbonne-les-Bains - Les Fessey

Die 75 km bis zu meiner Schwester haben dann doch noch für einen Blogeintrag gereicht, zumal aus den 75km auch wieder fast 100km wurden, weil wir ein paar Mal von der Route abgewichen sind.

Vom Campingplatz ging es gegen 10 Uhr los in Richtung Châtillon-sur-Saône.
Da uns auf dieser Straße zu viel los war (gut-es war nicht wirklich viel Verkehr aber es gab noch andere Autos) sind wir von der direkten Route abgebogen und in Richtung Faverney gefahren.

Selbst in dieser Provinz stehen in fast jedem Ort riesige Kirchen, die heutzutage wohl kaum noch voll werden, selbst zu Weihnachten nicht.

Das ist die Klosterkirche Notre-Dame la Blanche in Faverney. Der Ort hat heute keine 1000 Einwohner mehr. Vermutlich müssten die alle kommen, damit die Kirche mal wieder richtig voll ist.

Von Faverney aus ging es über Conflans-sur-Lanterne und Breuches nach Luxeuil-les-Bains.

Es hatte zwischenzeitlich schon über 30 Grad und die ganzen Kühe am Weg lagen nur noch faul im Schatten herum.
Die Heuernte ist natürlich auch überall in vollem Gang. Das Zeug muss rein, bevor die Hitzewelle mit einem kräftigen Regen endet.
Als wir dann in Luxeuil-les-Bains ankamen waren wir überrascht, 13 km vor dem Ziel noch einmal auf so einen großen Ort mit einer hübschen Innenstadt zu treffen. Ich dachte immer, dass meine Schwester hier wirklich am A... der Welt wohnt, zumal der Ortsteil, in dem sie lebt, Amage heißt.
Trotz der Hitze haben wir uns einen Parkplatz gesucht und eine Minirunde durch den Ort gedreht, da wir schon bei der Durchfahrt etliche schöne Gebäude gesehen haben.
Auf dem Wochenmarkt auf dem Platz vor der Basilika waren sie schon am wegräumen, als wir da ankamen.


Als wir in die Basilika kamen, ging die Orgel gerade mit richtig Getöse los. Heute Abend gibt es da ein Konzert und der Organist hat wohl noch ein letztes Mal geübt, was grundsätzlich nicht so schlecht war, weil er doch ab und zu danebengegriffen hat. Ich denke, er hat die Probleme behoben und wird am Abend ein einwandfreies Konzert abliefern.
Auf jeden Fall sind die Orgelklänge in einer leeren Kirche schon imposant.

Außergewöhnlich ist auch der Holzaufbau. Die Orgel steht in dieser Basilika nicht einfach auf einem Balkon sondern hängt rein optisch mit einer schön geschnitzten Holzkonstuktion an der Wand. 









Nach der Stadtrunde in Luxeuil-les-Bains sind wir weiter zu unserem kostenlosen Campingplatz bei meiner Schwester gefahren. 
Ein perfekter Platz.
Strom-/Wasseranschluss, Außendusche und wunderbar schattige Plätzchen und es wird noch nicht einmal Kurtaxe fällig. 

Die genauen Koordinaten verrate ich aber nicht, da ich ansonsten vermutlich gevierteilt werde.
Auf jeden Fall hatte es gegen 13.00 Uhr, als wir ankamen, schon 33 Grad und da ist man wirklich um jedes Eckchen Schatten froh.
 

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