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Freitag, 29. April 2022

Óbidos - Lissabon

Gestern Abend sind wir noch einmal in die schöne Altstadt von Óbidos gelaufen. Wir haben, als wir mittags da waren, ein italienisches Restaurant gesehen und wir hatten mal wieder richtig Lust auf eine Pizza. 

Ich habe mir die Tonno e Cipolla bestellt, die richtig lecker mit ganz viel Knoblauch war. Ihr könnt froh sein, dass ihr mich nicht riechen müsst.

Bei C. wurde es dann keine Pizza sondern Canneloni mit Ricotta und Spinat, auch sehr lecker.

Die Bedienung war eine Deutsche und sie jammerte, dass hier 2 Jahre wegen Corona nichts los war und sie jetzt kein Personal mehr hat. Sie musste mehrere Tische unbesetzt lassen, weil sie sonst einfach mit dem Service nicht mehr rumgekommen wäre.

Die Preise waren dann aber auch sehr deutsch. Die Pizza 14 Euro, ein Fläschchen Wein 16 Euro und mit dem bisschen drumrum waren es dann 55 Euro. Egal, es darf auch mal etwas mehr sein, wenn das Drumrum alles passt.

Nach dem Essen sind wir noch einmal durch die nun menschenleeren Gassen gelaufen. Die Stadt ist einfach nur schön, auch bei Nacht.



Die Burg ist derzeit in den ukrainischen Farben angestrahlt. 
Heute Morgen sind wir dann an der Küste entlang weiter in Richtung Lissabon gefahren. Die Orte unterwegs waren meist eher hässlich. Viele große Hotelburgen und kaum etwas hübsches zum Anschauen.
Solche Mühlen stehen da in jedem Ort rum. Leider alle ohne Bespannung. 
Bei einem Zwischenstopp an einem Parkplatz waren unterhalb am Meer gerade wieder die Surflehrer am Werk. Hunderte von Leuten, teils mit Trockenübungen am Strand, teils im Wasser.

Ein Suferdenkmal stand da auch auf dem Parkplatz. Der Atlantik muss in diesem Bereich wohl ein Surferparadies sein.

Unsere weitere Route führte über Sintra, wo wir eigentlich die Burg anschauen wollten. Da war aber in der gesamten Stadt schon die Hölle los und wir fuhren nur im Stau im Schritttempo rum. Die wenigen Bilder, die wir gemacht haben, waren aus dem Auto raus.
Bei dem Trubel hatten wir absolut keine Lust, hoch auf die Burg zu fahren und sind einfach weiter in Richtung Lissabon.

Wir haben es also heute entgegen aller Erwartungen bis Lissabon geschafft. Die Anfahrt zum Campingplatz war in dieser Großstadt recht abenteuerlich. Ich schätze, so ungefähr 300 Kreisverkehre und was weiß ich, bis wir endlich auf dem Campingplatz waren. Es gibt in Lisabon nur diesen einen Platz auf dem ehemaligen Expo-Gelände. Der ist mit 37 Euro pro Tag kein Schnäppchen aber man hat kaum eine andere Möglichkeit, wenn man die Stadt besichtigen will. Wir haben uns hier für 3 Tage eingebucht und werden morgen mit dem Bus in die Innenstadt fahren.
Ein absolutes Novum auf dem Platz ist, dass überall Waschmaschinen im Freien rumstehen. Das hatten wir bisher noch auf keinem Campingplatz und es sieht auch irgendwie komisch aus, Von Lissabon selbst haben wir bei der Anfahrt wenig gesehen, weil es irgendwie immer durch riesige Wohngebiete ging. Da werdet ihr dann morgen mit Bildern geflutet.
 

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