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Donnerstag, 31. März 2022

Brem-sur-Mer - Soubise

Wie man sieht, war es heute Morgen mal nicht grau sondern es gab zumindest stellenweise blauen Himmel.

An unserem Übernachtungsplatz war das Wasser eine perfekte Spiegelfläche, da auch kein Wind ging.


Es folgte der 3. Anlauf, mal die Umgebung von La Rochelle zu erreichen. Allerdings landeten wir nach wenigen Kilometern hier in Les Sables-d'Olonne, wo ein paar hübsche Bauten standen und wir deshalb erstmal wieder einen längeren Stopp eingelegt haben.

Hier an der Halles de la Chaume haben wir trotz WoMo-Verbots geparkt und haben von hier aus unsere Runde gedreht.

Das ist mal nicht der typische Zielfehler von C. Das Teil steht wirklich so krumm in der Landschaft.



Beim Leuchtturm Nr. 3 kommt der Zielfehler schon eher wieder durch.




Auf dem Rückweg zum Auto kamen wir noch an der Markthalle durch. Da mussten einfach ein paar Fotos gemacht werden.






Es ging dann weiter über kleine Landstraßen in einem großen Bogen um La Rochelle herum, weil wir nicht in die Riesenstadt fahren wollten.
Das ist so das typische Sträßchen durch die Dörfer. Man muss sich halt darüber im Klaren sein, dass man alle paar hundert Meter einen Kreisverkehr hat, dazwischen Tempo 30-Zonen sind und dann diverse Hubbel in der Straße, in Mexiko hießen die Toppes. Hier nenne ich sie nur Schubladensortierer. Wenn man da nämlich einen übersieht und etwas zu schnell drüberbrettert, sind die Schubladen im WoMo anschließend komplett neu sortiert.

Wir hatten eigentlich vor La Rochelle schon einen schönen kostenlosen Übernachtungsplatz in einem kleinen Dorf gefunden, aber C. meinte, wir könnten ja noch ein Stündchen fahren. Gut, dort am Platz war das Gras ziemlich hoch und es war nass, so dass meine wasserdichten Birkenstocks etwas versagt haben.
Also sind wir weiter in einem Bogen um La Rochelle herum gefahren und kamen wieder über eine Riesenbrücke nach Soubise.
Soubise ist ein kleines Dorf direkt am Meer aber auch hier gibt es keine Chance, am Abend essen zu gehen. 
Das aktuelle Öffnungsdatum in der Region ist der 07.04. Vorher ist hier wohl alles noch dicht.


Zumindest hat der Bezahlstellplatz schon geöffnet. Mit 10 Euro inkl. Strom, Wasser und Entsorgungsmöglichkeiten ist er absolut ok.
Direkt vom Stellplatz aus gibt es Zugang zum Hafen.


Und hier wäre dann eigentlich der Ortskern mit den Restaurants dahinter, die leider noch zu sind. Also ist auch heute wieder Selbstversorgung angesagt.

Mittwoch, 30. März 2022

Préfailles - Brem-sur-Mer

Gestern Abend schaute sogar die Sonne mal kurz durch die dicke Wolkendecke. Innerhalb von Sekunden wechselte das Bild, mal war sie halb, dann kurz voll und dann wieder ganz verschwunden. Es blieb allerdings bei den 11 Grad, mehr war nicht drin.
Auch heute morgen hatte es wieder einen grau in grau-Himmel.
Wir sind nach dem Frühstsück weiter die Küste entlang in Richtung La Rochelle gefahren. In einzelnen Dörfern gab es so etwas wie einen Ortskern. Ansonsten stehen hier einfach links und rechts der Küstenstraße Häuserreihen.
In Beauvoir-sur-Mer sind wir zum Hafen abgebogen, was unsere Frau Tom-Tom wieder mit wüsten Umkehrtiraden quittiert hat. Das ging so lange, bis wir ihr den Ton abgestellt haben.
Der Tidenhub muss hier gewaltig sein, wenn man die Höhe der Stege anschaut. Es war wohl gerade ziemlich Ebbe, da alle Schiffe, die da waren, auf dem Trockenen lagen.

Als wir dann weiter gefahren sind haben wir auf der Übersichtskarte im Navi eine lange Straße, die übers Wasser führte, gesehen. Da wir uns das anschauen wollten, sind wir nicht zurück nach Beauvoir gefahren sonden haben die Passage de Gois genommen.
Das ist eine mehrere Kilometer lange Straße, die nur bei Ebbe befahrbar ist. Bei Flut ist sie vollständig unter Wasser.
Da waren hunderte von Leuten unterwegs, die vermutlich nach Muscheln gesucht haben.
Obwohl die Straße eigentlich trocken war, hat unser Ogli eine schöne Salzschicht abgekriegt. Da Ford ja dafür bekannt ist, dass sie rostfreie Autos bauen, sollte das aber nichts machen. 😁

Das Wetter blieb trüb und bei der weiteren Fahrt entlang der Küste kamen nur endlos lange Dörfer mit einem Campingplatz nach dem anderen, wobei die Plätze durchweg noch geschlossen sind.


Das ist hier der typische Baustil. Eingeschossige winzige Häuschen links und rechts an der Straße. Drumrum nichts und auch keine 2. Häuserreihe dahinter. Nicht wirklich schön.
Um von der Insel, der Île de Noirmoutier, die wir durch unsere Meerdurchquerung erreicht hatten, wieder runterzukommen, kann man am südlichen Inselende über diese Brücke fahren. Nicht ganz so beeindruckend als die gestern, aber auch recht groß.

Hier gab es noch einen kurzen Abstecher an den Strand, wo gerade eine Schulklasse wieder Unterricht mit den Strandseglern hatte.
Das hätten wir in der Schule auch gerne gelernt.

Nach ca. 120 km hatten wir keine Luste mehr und sind hier in Brem-sur-Mer auf einen Parkplatz außerhalb des Ortes gefahren, wo wir bis jetzt ganz alleine stehen und der recht schön ist.



Bis zum 01.04. darf man hier auch übernachten. Danach ist WoMo-Verbot in der Zeit von 23 Uhr bis 06.00 Uhr und das gilt bis zum 01.09.
Also auch hier werden die WoMos in der Saison vertrieben, was vermutlich dem Umstand geschuldet ist, dass es in der Umgebung sehr viele Campingplätze gibt und die wollen ihre Plätze ja schließlich vollkriegen.