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Dienstag, 12. April 2022

Tordesillas - Bragança (Portugal)

 

Gestern Abend sind wir gegen 19 Uhr in das Restaurant auf dem Campingplatz und haben uns die Grillplatte für 2 Personen bestellt.
Dazu gab es 5 verschiedene Saucen, wobei wir letztendlich an einer hängen geblieben sind (man konnte aber von allem nachbestellen, soviel man wollte) 
Das Fleisch war richtig lecker und mit 32 Euro war das auch ein angemessener Preis. Der Hauswein lag bei 5 Euro/Liter und am Schluss gab es noch 2 Espressi mit einem Kognac. Der war derart gut eingeschenkt, dass wir nicht mehr ganz nüchtern waren, als wir da raus sind.
Nach dem Essen wollten wir eigentlich in das Städtchen laufen um uns die Prozession anzuschauen, es hat aber dann derart heftig geregnet, dass wir das bleiben ließen. 


Heut Morgen war dann zunächst wieder ein richtig blauer Himmel, wenige Minuten später war wieder alles grau.
Um es vorwegzunehmen, so blieb es den ganzen Tag. Richtiges Aprilwetter. Sonne, Regen, kalter Wind, warm, eigentlich alles vertreten.

Wir haben den durchwachsenen Tag dazu genutzt, etwas Strecke zu machen.

Nach dem Frühstück ging es wieder über kleine Straßen in Richtung Portugal. Dabei landeten wir auf der "Burgenstraße", was wir im Vorfeld nicht wussten. Alle paar Kilometer kam irgendeine Festungsanlage so wie hier in Torrelobatón.


Hier pfiff der Wind wieder mal eisig kalt, so dass unsere Besichtigung relativ schnell beendet war.
So oder so ähnlich sahen dann die meisten weiteren Dörfer aus, die wir auf unserer Route durchquerten.
Dann kam die nächste Festungsanlage in Urueña. Hier war das Wetter gerade etwas besser, so dass wir uns die Anlage gemütlich anschauen konnten.








Man fragt sich immer wieder, wo die Leute da einkaufen. Das ist auf dem Marktplatz und da war niemand und da gibt es auch nichts. Die nächste größere Stadt ist meilenweit entfernt. Keine Ahnung, wie die das machen.


Es ging dann weiter durch die Provinz....
...und ca. 70 km vor unserem heutigen Tagesziel hatte Ogli dann ein kleines Jubiläum.
Wir waren den ganzen Tag über immer so zwischen 800 und 1000 Metern Höhe unterwegs und die Temperaturen schwankten zwischen 6 und 12 Grad. Vom kurzen Aufbäumen des Frühlings, das wir in den letzten beiden Tagen hatten, war heute nichts zu spüren.
Dafür veränderte sich die Landschaft etwas, je näher wir in Richtung Portugal kamen.

Das ist die schöne Steinbrücke über den Fluss Esla, von dem ich noch nie was gehört habe.
So klein ist der allerdings gar nicht.
Und hier sieht man mal deutlich das heutige Aprilwetter. Mal Sonne und innerhalb von wenigen Kilometern eine dicke schwarze Wolkenwand mit Regen.

Irgendwann waren wir in Portugal und haben nicht die geringste Ahnung, wo genau wir die Grenze überquert haben. Da war schon vorher in Spanien kein einziges Hinweisschild und auch in dem Waldstück, wo wir eventuell über die Grenze gefahren sind, war irgendetwas angeschrieben. Wir haben es eigentlich nur gemerkt, weil die entgegenkommenden Autos plötzlich andere Kennzeichen hatten.
Wir sind bis Bragança gefahren, wo es in der Stadt unterhalb der Burg einen kostenlosen Stellplatz gibt. Als wir ankamen, war es recht frisch. Dann kam die Sonne raus und es war sofort richtig warm, weshalb wir uns entschlossen haben, die Anlage noch zu besichtigen.

Im Turm ist ein Militärmuseum, für das man Eintritt bezahlen muss. Man kann sich das aber getrost schenken. Einige Vitrinen mit alten Rüstungen und ganz vielen alten Waffen, das war es dann auch schon.

Bis wir aus dem Museum kamen, regnete es mal wieder und von der noch wenige Minuten vorher scheinenden Sonne war nichts mehr zu sehen.





Bis wir zurückgelaufen waren, waren wir gut nass und das war es dann auch mit den heutigen Ausflügen. Das Wetter ändert sich alle paar Minuten und da machen wir lieber keine Experimente mehr. Es ist wohl nur ein kurzes Zwischentief und ab Morgen sind durchgehend über 20 Grad für den Rest der Woche angesagt.
Ps. : Hier mussten wir unsere Uhren wieder 1 Stunde zurückdrehen, Portugal hat keine Sommerzeit


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