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Sonntag, 17. April 2022

Esposende - Amarante

Wir wünschen Euch allen Frohe Ostern.

C. hat Euch extra einen Osterhasen gebastelt, weil wir hier keinen zu Gesicht bekommen haben, Warum, erklär ich euch später.


Gestern Abend gab es einen richtig schönen Sonnenuntergang.

Die Nacht war dann eher weniger schön. Der Parkplatz in Esposende, auf dem wir standen, ist relativ laut, da auch noch spät in der Nacht etliche WoMos reinrollten und dann die Türen zig Mal auf und zu gingen. Natürlich musste man sich vor dem Zubettgehen auch noch lautstark unterhalten. Also keine Empfehlung als Übernachtungsplatz.

Heute Morgen hattet ihr dann eindeutig das schönere Osterwetter. Bei uns war es am Morgen richtig neblig bei 12 Grad. Wir hatten ja gestern auf der Anfahrt zur Küste, als es schon 11 Uhr war, von Weitem den Küstennebel gesehen aber bis wir gestern angekommen sind, hatte sich das ja alles verzogen. Nun war aber klar, dass das kein Ausnahmefall war sondern eher die Regel und wir hier vor dem Mittag keine Sonne sehen werden.
Da uns gestern auf der Anfahrt zur Küste auch schon die dichte Bebauung ohne jeden Flair gestört hat, haben wir entschieden, wieder von der Küste weg ins Hinterland zu fahren.


Wir sind in Richtung Guimarães gefahren, da die Stadt laut Reiseführer absolut sehenswert sein soll.

Die Strecke dahin war genauso ätzend wie gestern. 50km Dorf an Dorf - und keine schönen Dörfer - ohne irgendwelche Sehenswürdigkeiten. Eigentlich eine reine Ortsdurchfahrt.


Kurz nach 11 Uhr kamen wir in Guimarães an und nun kam auch endlich die Sonne raus. Schon auf der Anfahrt war auf den Straßen der Teufel los und hier in der Stadt waren Tausende unterwegs, auch viele Reisegruppen. Nicht so unser Ding, aber da wir schon mal da waren, haben wir uns die historische Altstadt halt auch angesehen.





Wie man sieht, ist die Altstadt ja recht nett.

In einer Seitenstraße hat ein Händler aus Kieselsteinen und Baustahl gefertige hübsche Tierfiguren zum Verkauf angeboten. Das wäre doch mal was für den Schutterwälder als Weiterentwicklung des Schrogels. Rheinkiesel gibt es ja genug.




Wir sind dann hoch bis zur Burg gelaufen, die im 10 Jahrhundert erbaut wurde und lange Zeit den Überfällen der Normannen und der Spanier trotzte.

Hier wurde auch der erste portugiesische König geboren, weshalb die Burg zu den 7 wichtigstens Kulturdenkmälern des Landes zählt.





Am Himmel konnte man deutlich sehen, dass wir uns in der Nähe von Porto befinden. Die Hafenstadt haben wir ja großräumig umfahren aber die Kondensstreifen am Himmel dürften vom dortigen Flugplatz stammen.



Nach 2 Stunden hatten wir genug und sind weiter Richtung Hinterland gefahren. Hier in Amarante haben wir einen Campingplatz entdeckt, auf dem absolut nichts los ist. Für 10 Euro ist er auch noch ausgesprochen günstig.

Ach so: jetzt muss ich noch das mit dem Osterhasen erklären. Also der hat sich verkrochen, weil hier schon seit heute Nacht mehr oder weniger durchgehend geballert wird. Im Moment schießen sie direkt neben dem Campingplatz wie die Verrückten. Alle paar Minuten knallt es in einer anderen Ecke. Jedes noch so kleine Dorf schießt hier Böller und jeder will den anderen übertrumpfen

Dass da kein Hase mehr auffindbar ist, ist kein Wunder.

Auf jeden Fall hat es hier jetzt 23 Grad und wir hoffen, dass wir Morgen dann mal wieder in ländlicheren Gebieten landen.


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