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Montag, 30. Mai 2022

Aínsa - El Pont de Suerte


Gestern am späten Nachmittag hat es tatsächlich ein paar Mal jeweils 5 Tropfen geregnet. Es waren immer nur einzelne kleinere dunkle Wolken, die über den blauen Himmel gezogen sind aber jede Einzelne war inkontinent. Das war dann mal wieder Stühlejogging.
Drei mal haben wir die Stühle reingeräumt, um sie 3 Minuten später wieder rauszuholen.

Nach dem Abendessen sind wir noch zur Camping-Bar und haben dort unseren Café solo genommen, also den Espresso. Dabei entstand dieses Bild. Was ihr da seht, ist kein Regen sondern Fliegzeug in der Luft kurz vor dem Sonnenuntergang. Es waren überwiegend Pappelsamen aber auch etliche Insekten.



Heute Morgen sind wir dann nach Aínsa gefahren, um uns den alten Stadtkern anzuschauen. Natürlich ist der wieder oben und geparkt haben wir ganz unten, damit wir schön steil den Berg hochlaufen konnten.

Das Städtchen ist winzig klein, hat viele Torbögen und der Altstadtbereich ist voll auf Touris ausgelegt. Nur Kneipen und Souvenirläden. Am frühen Morgen war da allerdings noch nichts los, so dass wir in den Gassen fast alleine unterwegs waren.










Nach der Besichtigung haben wir im einzigen mittelgroßen Supermarkt, den es weit und breit gibt, unsere Vorräte gefüllt, was dringend nötig war, da wir ja in Saragossa am Sonntag nichts bekommen hatten. Auch der Blick auf die weitere Fahrtroute zeigte absolut kein größeres Städtchen als dieses hier an, so dass das wohl die ultimative Gelegenheit war. Das Sortiment im Laden war ok und wir haben alles bekommen, was wir wollten.
Es ging dann über die N260 in Richtung Campo. Eigentlich sind mir die Nationalstraßen hier zu groß, aber es bleibt keine Wahl. Es gibt keine kleine Straßen, die man parallel fahren könnte und die Passstraßen enden alle irgendwo im Niemandsland und man muss dann zurück fahren.
Es war zum Glück nur wenig Verkehr, so dass wir öfter anhalten konnten, um ein Bild zu machen.
Die Strecke war richtig schön. Die Temperatur schwankte je nach Höhenlage zwischen 19 und 23 Grad.

Von Campo aus sind wir die N260 weiter nach El Pont de Suerte gefahren.

Da wird die Straße dann auch schon mal schmäler und es reihen sich mehrer Tunnels aneinander.

Bonansa, vermutlich mit 1320 Metern der höchste Punkt heute, musste natürlich aufs Bild, auch wenn Little Joe nicht da war.

Wir sind ja nicht wirklich weit gefahren heute, hatten dann aber am Abzweig zur N230 kurz vor El Pont de Suerte keine Lust mehr, weiterzufahren. Wir sind hier auf den Campingplatz Alta Ribagorca gefahren, der 17,82 Euro ohne Strom kostet. Der krumme Betrag kommt durch eine Touristeuer zustande.

Zum Strom passt dieses Bild. Wir sind ja autark und schließen den Strom nur dann an, wenn er nichts kostet. Das ist in Portugal und Spanien aber die absolute Ausnahme. Hier kostet der Strom z. B. 10 Euro/Tag, also nicht viel weniger, als die eigentliche Campinggebühr. Das steht für den Luxus, am Morgen das Kaffeewasser mit dem Elektrokocher warm zu machen, in keinem Verhältnis. Ein bisschen Strom brauchen wir allerdings schon für den Kühlschrank. Der läuft ja bei den Temperaturen doch recht häufig. Da ich in den letzten Tagen schon festgestellt hatte, dass die Solaranlage weniger Leistung bringt, musste ich heute mal da rauf und die Teile reinigen. Sie waren mit einer dicken Staub-/Dreckschicht überzogen und das mindert eindeutig den Ertrag. Kaum waren die Dinger sauber, floss die 3-fache Strommenge in die Batterie. Eigentlich will ich ja unterwegs nicht viel putzen aber das musste jetzt halt sein.


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