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Sonntag, 8. Mai 2022

Alte - Faro

Als es gestern mal nach 19 Uhr von den Temperaturen her etwas angenehmer wurde, sind wir ins Städtchen gelaufen. Wie im Reiseführer vorausgesagt, war es am Abend wie ausgestorben.
Die Kakteen vor den Häusern sind etwas überdimensioniert. Auf jeden Fall würden sie bei uns über den Winter nicht in den Keller passen.





Da nichts mehr los war, waren auch fast alle Kneipen zu. Nur diese hier hatte noch auf, die allerdings nur Hamburger auf der Karte hatte.
Da es ganz gemütlich aussah mit den Tischgestellen von Singer-Nähmaschinen gab es halt Hamburger und die waren noch nicht einmal schlecht.
Der Schuppen ist gleichzeitig ein riesiger Souvenirladen mit ganz viel Kitsch und Tand und das ist ja was für C. 
Erst hat sie nur den Foto geholt, um den Krust zu fotografieren und kam dann prompt mit einer Kaffeetasse raus, weil wir ja noch keine haben. Aber auch die wird noch irgendwie ein Plätzchen zum Abstauben finden.
Heute Morgen sind wir dann zur großen Quelle in Alte gefahren. Wir hätten gestern eigentlich nur noch 300 Meter weiter laufen müssen, dann wären wir dagewesen, aber das hat man auf dem Weg nicht gesehen und eine Entferungsangabe stand auch nirgends. Dafür war es heute Morgen da nahezu menschenleer.



Nach dem Besuch der Quelle haben wir Alte verlassen. Der Ortsname verführt ja geradezu zu Wortspielen aber in Anbetracht des heutigen Muttertags verzichte ich selbstverständlich darauf.

Unser Navi meinte auf jeden Fall, dass wir von der Quelle aus einfach geradeaus weiter fahren können und das haben wir natürlich gemacht.
Es ging zunächst 2 km durch einen Waldweg, bis wir hier nach Benafim kamen. Es war schon sauknapp durch diese Straße aber ganz hinten, wo man die Hauswand sieht, war dann Ende Gelände. Ich habe versucht, um die Kurve vor der Hauswand zu kommen, das ging aber nicht, weil rechts auch noch ein Auto parkte. Das Ergebnis war, dass Ogli jetzt oben an der Kante einen Schmiss mehr hat und wir die ganze Straße rückwärts wieder rausfahren mussten.
Also die ganze Strecke durch den Wald zurück und ein paar Kratzer mehr an der Seite durch die tiefhängenden Äste.
Irgendwann waren wir dann wieder an unserem Übernachtungsplatz und sind von dort aus über ordentliche Straßen nach Querenca gefahren. Dort gibt es laut Reiseführer eine schöne Kirche, die auch innen richtig schön sein soll. Davon überzeugen konnten wir uns allerdings nicht, weil die Kirche am Sonntag geschlossen hat. Seltsam, die Portugiesen.



Danach ging es weiter nach Loule. Die Stadt hat keinen besonderen Flair und wir hätten uns die eigentlich schenken können.
Richtig hübsch ist nur die Markthalle, die am Sonntag allerdings erst um 10.30 Uhr öffnet und wir waren schon vorher da.
Zumindest durch das Eingangsgitter konnte man einen Blick in die leere Halle werfen.





Von Loule aus ging es nach Almancil. Den Ort haben wir extra angesteuert, um die berühmte Kirche "Igreja de São Lourenço" zu sehen, die im Inneren komplett - auch im Gewölbe - mit Kacheln verkleidet ist.
Hab ich schon erwähnt, dass die Portugiesen etwas seltsam sind?
Warum? Die Kirche ist am Sonntag geschlossen.
Und zum Abschluss noch das neue Ogli-Design.

Das war, wie oben geschrieben, das Ergebnis des Versuchs, um die Ecke zu kommen. Nun kann man sich natürlich fragen, warum man sich dabei die Karre so zerkratzt und ich erkläre es euch auch. Der doofe Rückspiegel recht leider nicht bis zur Dachkante. Im Spiegel war da zur Hausecke immer noch eine handbreit Platz. Nicht berücksicht hat der Fahrer allerdings, dass die Hausecken hier nicht lotrecht sind sondern im oberen Bereich leider etwas nach außen verlaufen und Ogli sich durch die kleinste Bodenunebenheit oben etwas zur Seite neigt. Da hats dann halt mit der Dachkante nicht mehr ganz gereicht.
Und was lernen wir daraus?
Nächstes Mal an der engen Ecke den Spiegel nach oben stellen, dann ist Ogli oben heile und unten zerkratzt, (Oder ein Zusatzspiegel für die Dachkante???)


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