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Donnerstag, 5. Mai 2022

São Teotónio - Sagres

Heute Morgen ging es nach dem Frühstück weiter in Richtung Süden.
Zunächt über Odeceixe und dann nach Aljezur, das rein von außen betrachtet eine nette Altstadt hat und von einer Burg überragt wird. Nur, wie dahin kommen. Hatte ich schon erwähnt, dass mich die Orte an der Algarve nerven. 
Auch hier wieder sowohl ein Einfahrtsverbot für Wohnmobile in den Ort und auch für die Zufahrt zur Burg. Das Navi hat uns dann einen 2. Zufahrtsweg in 3 km angezeigt, der dann ebenfalls für WoMos gesperrt war.
Da wir absolut keine Lust hatten, 3 km hoch auf dem Berg zu latschen, habe ich den nächsten Waldweg genommen, um wieder zurück zur N120 zu kommen. Die Waldwege sind nämlich nicht gesperrt, da kann man das Fahrzeug wenigstens mal artgerecht bewegen.
Den nächsten Versuch haben wir in Carrapateira gestartet. Hier gibt es eine Straße direkt an der Felskante entlang. Da donnern sie mit SUV's und Motocrossmaschinen rum aber ratet mal, wer da nicht fahren darf, die WoMos.
Wir sind dann hier mal 2 km an der Küste entlang gelaufen, wobei die Landschaft zwar schön aber nicht atemberaubend ist.






Von Carrapateira aus sind wir dann in Richtung Sagres gefahren und dort zum Capo de San Vincente abgebogen. Am Abzweig in Sagres steht eine große Fortanlage. Da war allerdings so viel los, dass wir direkt durchgefahren sind und morgen früh noch einmal schauen werden, ob da weniger Leute sind.
Auf den letzten Kilometern sahen wir nahezu nur noch deutsche Wohnmobile und das hat man dann auch am Kap bemerkt, wo der deutsche Bratwurststand stand.
Das ist der Leuchtturm am Kap.


Da draußen war es ziemlich zugig. Hatten wir vorher schon 23 Grad, waren es hier gerade mal 18.
Nach dem kurzen Rundgang am Kap sind wir wieder zurck in Richtung Sagres gefahren. Nach 2 km kommt da ein Minifort, wo nichts los war und da haben wir noch einmal kurz gestoppt.


Wir sind dann in Sagres auf den Campingplatz gefahren, weil Freistehen ist hier im Naturschutzgebiet eher nicht angesagt.
Mit dem Campingrabatt von der Campingkarte, die wir letztes Jahr in Schweden kostenlos bekommen haben, kostet der Platz ohne Strom 16 Euro irgendwas, also bezahlbar. 
Um diesen Stellplatz zu finden haben wir den Platz einmal komplett umkurvt, weil viele Plätze komplett im Schatten sind und teilweise auch sehr schräg. Da wir, im Gegensatz zu allen anderen, mit keinen Keilen unterwegs sind, muss ich mich nicht umbedingt mit 10 Grad Neigung hinstellen.

Nach einer Stunde fiel dann hier eine Engländertruppe mit Jeeps und Dachzelten ein und hat sich um uns herum aufgebaut. Mal schauen, ob das noch lustig wird heute Nacht. Die meisten sind in einem gesetzteren Alter (also so in unserem). Wenn die hier heute eine richtige Party machen und einige Pints in der Birne haben, gibt es sicher was zu schauen, wenn sie versuchen, in ihre Dachzelte zu klettern.

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