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Freitag, 13. Mai 2022

Sevilla - Ronda

Heute ging es nach 2 Tagen Stadtbesichtigung in Sevilla mal wieder ein Stück weiter. 

Unser Ziel war Ronda, wobei wir uns eine Strecke durch die Prärie ausgesucht haben.

Es ging zunächst in Richtung Los Palacios y Villafranca. Auch hier hatte es überall wieder unzählige Störche.

Als wir in Richtung Palmar de Troya kamen, sahen wir schon von weitem viele Türme, die man zunächst gar nicht einordnen konnte. Erst als wir näher kamen sah man, dass es sich um Kirchtürme handelt. Da wir nirgends ein Hinweisschild sahen waren wir dann erst recht neugierig und sind da mal hingefahren.
Das Ergebnis war: Wir standen vor einer videoüberwachten Betonmauer und man kam noch nicht einmal in die Nähe der Kirche. Eine Google-Recherche brachte schließlich Licht ins Dunkle.

Die Kirche gehört zur palmarisch-katholischen Kirche, einer sehr dubiosen Gemeinschaft, die sich als die wahre katholische Kirche betrachtet und einen eigenen Papst ausgerufen hat. Wer mehr dazu wissen will, Wikipedia hat noch ein paar Infos.
Es ging dann eine ganze Zeit weiter über Feldwege durch riesige landwirtschaftliche Anbauflächen. Dörfer gab es da keine, nur weit versprengte Fincas.

Wir kamen dann über Villamartín und sind kurz danach in den Nationalpark abgebogen.
Der Stausee war auch hier fast leer. Ich denke, die kämpfen in den Regionen auch mit Wassermangel, wobei sie die gesamten landwirtschaftlichen Flächen auch dauerbewässern.



Die Fahrt durch den Nationalpark war richtig schön, zumal die Temperaturen da oben mit 26 Grad deutlich angenehmer waren, als in der Ebene. Für Sevilla waren heute 34 Grad vorhergesagt.










Über Zahara ging es schließlich weiter nach Ronda, wo wir zunächst eingekauft haben und dann auf den Campingplatz El Sur gefahren sind. Nachdem wir auf unserer heutigen Strecke so gut wie keine anderen WoMos gesehen haben, ist hier wieder alles voll. Die kommen halt nicht über die Schotterpisten sondern über die großen Hauptstraßen. 


Wir haben den vorletzten Platz in der hintersten Ecke des Campingplatzes bekommen. Alles andere war voll oder reserviert. 
Vermutlich fängt jetzt die Zeit an, wo wir uns schon am Vortag Gedanken machen müssen, wo wir am nächsten Tag landen und dann entsprechend reservieren müssen. Bis Pfingsten wird das wohl noch deutlich zunehmen.
Auf jeden Fall hatten wir noch Glück. Der letzte Platz neben uns war dann 5 Minuten später auch weg.
Wir bleiben hier jetzt 2 Tage und werden morgen mal nach Ronda reinlaufen und uns die Altstadt anschauen.

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