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Donnerstag, 2. Juni 2022

St. Lary - Foix

Heute Morgen hatten wir wunderschönes Wetter bei angenehmen 15 Grad.

Wir waren schon früh auf den Beinen, so dass wir kurz nach 8 Uhr bereits losgefahren sind. Von Saint Lary aus ging es zunächst über die D618 kreuz und quer über verschiedene Pässe in den Pyrenäen.

An unsere im Navi geplante Route haben wir uns dabei eher selten gehalten. Wenn ein Straßenschild zu einem Pass kam, haben wir geschaut, ob die Straße durchgehend ist und wir nicht wieder zurück müssen. Wenn das so gepasst hat, sind wir drauflosgefahren.
Gleich beim ersten Passanstieg kamen wir an einem kleinen Waldsee, dem Lac de Bethmale, vorbei, wo wir einen kurzen Spaziergang gemacht haben.



Es ging dann weiter nach oben zum Col de la Core auf 1395 Metern Höhe.

Man hatte da oben eine fantastische Aussicht auf die umliegende Bergwelt. Da es noch recht früh war, sind die Bilder auf der Gegenlichseite halt etwas fahl.





Kurz nach 10 Uhr kamen wir nach Seix. Die Ortsdurchfahrten sind, wie man sieht, immer wieder spannend.

Nach dieser engen Gasse kamen wir auf den Marktplatz und haben festgestellt, dass Seix ein richtig hübsches Städtchen ist. 

Wir haben uns deshalb einen Parkplatz gesucht und sind eine Runde gelaufen.

Neben der Kirche haben wir dann noch in einem Kaffee gefrühstückt. Die spanischen Preise gibt es hier zwar nicht mehr aber ein Kaffee, ein Stück Baguette mit Butter und Marmelade, ein Orangensaft, ein Schokocroissant und ein normales Croissant für 7 Euro ist vom Preis her auch mehr als ok.









Nach dem Stadtbummel ging es auf der D618 weiter in Richtung Massat.

Kurz hinter Massat sind wir dann auf die D17 abgebogen.

Es war ein ständiges rauf und runter und ich bekomme die einzelnen Passnamen nicht mehr alle zusammen. Es gibt hier, trotz der hohen Berge, wirklich viele kleine Sträßchen, so dass man fast immer mehrere Möglichkeiten hat, von A nach B zu kommen.


Kurz vor dem Col de Péguère kommt man durch mehrere Bergdörfer, wo die meisten Häuser giebelseitig eine treppenförmige Abstufung haben. Das sieht recht interessant aus und warum diese Bauweise gerade in ein paar Dörfern verbreitet ist, weiß ich auch nicht. Wahrscheinlich hatten sie nur einen Architekt und dem gefiel das halt so.




Der Anstieg zum Col de Péguère ist mit 18% Steigung ganz ordentlich aber auch hier haben sich wieder die Radfahrer raufgequält.

Da oben hat man eine tolle Aussicht und wenig Handyempfang. Wir haben bei der Pause versucht, uns einen Campingplatz für heute rauszusuchen, das war allerdings ein Geduldsspiel.


Wir sind dann runter nach Foix gefahren und haben 5 km vor der Stadt auf dem Camping Municipal de Cos einen Platz gefunden. Die Campingplätze hier in der Gegend sind, trotz des anstehenden Pfingstwochenendes, nahezu leer. Es ist halt nicht das bevorzugte Tourigebiet, wie man auch  tagsüber feststellt, da man kaum WoMos sieht.

Wir mussten hier den horrenden Betrag von 9,44 € für die Übernachtung bezahlen, wobei nur Barzahlung geht, was in Frankreich völlig unüblich ist.

Im Moment basteln wir an unserer weiteren Route. Es wird auf jeden Fall Richtung Norden gehen. Den ursprünglichen Plan, zur Lavendelblüte in die Provence zu fahren, haben wir gecancelt, da es einfach noch zu früh dafür ist. Die Hauptblütezeit dort ist erst im Juli und das ist halt noch etwas lang.

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