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Donnerstag, 16. Juni 2022

Gien - Chablis


Gestern Abend haben wir es mal wieder gewagt und sind auf dem Campingplatz zum Italiener gegangen. C. hatte Ravioli mit Spinat und Ricotta, die ihr richtig gut geschmeckt haben. Ich habe es wieder mal mit Fleich probiert und man kann sagen, das was von dem Fleischstück essbar war, war gut. Allerdings war das Teil so durchwachsen, dass man etliche Sehnen und Fettstücke rausschneiden musste. Wenn der Brünnele-Wirt mir so was auf den Teller legen würde, gäbe es definitiv Ärger. Und für das Tellergericht mit 3 Blättern unangemachtem Salat und ein paar Pommes nehmen sie dann auch noch 20 Euro. Mir ist jetzt klar, warum die Franzosen am Abend in Offenburg einfallen und hier zum Essen gehen.

Heute Morgen haben wir es ganz gemütlich gemacht, da wieder ein heißer Tag angesagt war und die Temperatur am Morgen einfach nur schön war. Deshalb haben wir um 9.30 Uhr erstmal Rührei (C. Spiegelei) mit Speck gemacht und kräftig gefrühstückt, bevor wir um 10.30 Uhr losgefahren sind.
Hier noch die letzten Bilder, bevor wir aus Gien rausgefahren sind.

13 km hinter Gien kommt man nach Briare. Da  der Canal de Briare hier über eine Brücke verläuft, haben wir einen Abstecher zur Pont Canal gemacht.


Anschließend haben wir im Städtchen noch die Kirche fotografiert, bevor es weiter in Richtung Auxerre ging.
Das dämliche Navi hatte sich hier allerdings wieder eine Straße rausgesucht, auf der eine Unterführung mit 2,10 Meter Höhe kam. Für uns so leider nicht machbar, weshalb wir einen kleinen Umweg fahren mussten.

Wir kamen dann nach Saint-Fargeau, wo mal wieder ein Schloss mehr oder weniger direkt an der Straße stand. Obwohl wir uns eigentlich vorgenommen hatten, bei der Hitze nicht viel zu laufen, haben wir natürlich trotzdem eine kleine Runde durch die Stadt gedreht.





Auf der weiteren Fahrt kamen wir noch an dieser Kirche vorbei, die allerdings geschlossen war. Wie der Ort hieß, weiß ich nicht mehr.
Hier kamen wir dann nach Auxerre rein und wir wollten wirklich nicht mehr laufen, aber....
...500 Meter nach der Brücke kam das hier in Sicht und da kann man einfach nicht so durchfahren.

Also trotz der zwischenzeitlich 29 Grad (wie hatten mehr befürchtet) einen Parkplatz gesucht und zurück über die Brücke in Richtung Kathedrale gelaufen.


Auf dem Panoramabild weiter oben sieht man ja, dass sich insgesamt 3 Kirchen imposant über der Stadt zeigen. Hier waren wir auf dem Weg zur 1. Kirche, die auf dem Panoramabild ganz links zu sehen ist.


Innen war das Teil aber eher schmucklos, so dass wir uns auf den Weg zur großen Kathedrale gemacht haben. In den kleinen Gässchen war es absolut auszuhalten, wenn man auf der Schattenseite blieb, da hier auch immer ein bisschen Wind durchzieht.

Auch die große Kathedrale ist innen nicht so prächtig wie viele andere Kathedralen, die wir schon angeschaut haben. Deshalb gibt es Bilder von innen nur auf Anforderung.


Es ging dann noch weiter zur Abtei Saint-Germain, die auf den Panoramabild ganz rechts zu sehen ist. Wenn man direkt davor steht, sieht man allerdings nur den vorderen, freistehenden Turm. Den Rest sieht man in den engen Gässchen nicht, da ist der Blick von unten von der Brücke deutlich aufschlussreicher. Und wenn man genau hinschaut, dann sieht man am Turm einen Höhenkletterer der gerade Renovierungsarbeiten vornimmt. Auch ein Traumjob bei diesen Temperaturen. 

Wir haben uns dann auf den Rückweg zum Auto gemacht und hier auf diesem Platz unterhalb der Abtei noch etwas getrunken.

Noch ein letztes Bild vom Rückweg zum Auto. 

Wir hatten uns schon vor der Ankunft in Auxerre einen Gemeindecampingplatz im 18 km entfernten Chablis, der berühmten Weingegend, ausgesucht, da der Platz deutlich besser bewertet war als der in Auxerre. 
Es war dann kurz vor 16 Uhr, als wir in Chablis ankamen. Dass es sich um eine Weingegend handelt, war schon bei der Anfahrt nicht zu übersehen.
Der Gemeindeplatz hier ist absolut schön am Fluss Serein gelegen. Die meisten Stellplätze haben große Bäume und dadurch ausreichend Schatten. Mit 14,40 Euro (ohne Strom) ist er dazu noch sehr günstig. Es hatte bei der Ankuft hier 30 Grad aber bereits jetzt um 18.25 Uhr kühlt es ein wenig ab, da sich ein paar Schleierwolken gebildet haben. Sehr angenehm zum draußen sitzen.


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