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Sonntag, 5. Juni 2022

Carcassonne - Fraisse-sur-Agout

Heute Morgen führte uns die Route durch die Innenstadt von Cascarssonne, wo auch der Canal du Midi durchführt. An der kleinen Schleuse am Bahnhof haben wir kurz gehalten und ein paar Fotos gemacht. Ich habe wieder wehmütig an die Bootstouren in Holland gedacht. Das muss auch richtig schön sein, diesen Kanal mit dem Hausboot entlangzuschippern.

Wir haben dann den nächsten Versuch gestartet, ein Stück in Richtung Norden zu kommen. Allerdings führte uns die Route nach wenigen Kilometern durch Conques-sur-Orbiel und da das recht schön aussah, mussten wir halt wieder einen Stopp einlegen.





Der Zustand vieler Häuser und der Gassen ist ja schon teilweise grenzwertig aber auch irgendwie schön, dass man überall vieles Altes einfach in Ruhe lässt. Bei uns wurde das nahezu alles plattgemacht um Platz für Autos und ordentliche Straßen zu haben.

Nach dem Rundgang in Conques-sur-Orbiel kamen wir wieder nur wenige Kilometer, weil im nächsten Ort ein Schloss angeschrieben war.


Da muss man natürlich kucken, auch wenn es mal kein so prächtiges Exemplar war.


Es ging dann weiter über die D620 in Richtung Caunes-Minervois
Die Route verlief lange Zeit durch Wälder, so dass es, außer in den kleinen Dörfern, nicht viel zu sehen gab.

Hier in dem Ort, dessen Namen ich nicht mehr weiß, lotste uns das Navi runter zur Kirche und da spitz links um die Ecke. Schon diese Kurve war nicht zu bewältigen, so dass wir erst vorbeifahren und wenden mussten, um die Ecke zu schaffen.
Danach ging es über eine richtig schmale Straße steil nach oben und dann kam eine 180-Grad-Kehre und da war dann Ende-Gelände. Keine Chance, um die Ecke zu kommen. Da war dann wieder rückwärtsfahren angesagt und in einer Hofeinfahrt konnten wir mit 3 mal vor und zurück schließlich wenden. Die Kupplung von Ogli musste da schon etwas leiden, aber was soll man machen, wenn es nicht mehr weitergeht. 
Wir haben dann auf jeden Fall eine andere Route gefunden und sind weiter auf den kleinen Waldstraßen gefahren. Hier schoben sich dann plötzlich fette Wolken über den Berg und die Temperatur sank auf 16 Grad.


Wir sind dann auf der D902 gelandet und durch kleine Dörfer weiter in Richtung Norden gefahren. Die Ortsdurchfahrten sind immer wieder spannend, weil die Gallier auch immer und überall ihre Karren parken, egal wie eng es da ist.
Gegen 13.30 Uhr kamen wir durch den kleinen Ort Fraisse-sur-Agout und haben gesehen, dass es hier einen WoMo-Stellplatz gibt.

Da es für heute genug Strecke war, sind wir hier geblieben. Der Stellplatz liegt am Fluss Agout hier im Grünen und in 2 Minuten ist man zu Fuß im "Zentrum", das aus ein paar Häusern, einer Gaststätte und einem Hotel besteht.

Wir haben nach der Ankunft einen Rundgang gemacht und hatten ja auch die leise Hoffnung, hier eventuell heute Abend irgendwo essen zu gehen.

Die Nachfrage in der Gaststätte ergab, dass man nur über den Mittag offen hat. Beim Hotel haben wir uns die Speisekarte angeschaut und da ist uns bei den Preisen schon der Hunger vergangen. Wir haben massive Umstellungsprobleme mit dem Preisniveau hier und unserem vorherigen Spanischen, wo doch alles erheblich günstiger war. Nur mal so zur Info:

Menü im Hotel: 35 Euro, Pizza zwischen 13 und 17 Euro. die günstigste Flasche Wein 27 Euro.

Da wir ja vorgestern eingekauft haben, ist das allerdings kein Problem. Dann wird halt selber gekocht.





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