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Sonntag, 12. Juni 2022

Dun sur Auron - Chatillon sur Cher

Nur wenige hundert Meter vom Campingplatz in Dun sur Auron entfernt gibt es eine Pizzeria und auf Pizza haben wir ja schon lange Lust. Die Google-Rezensionen über das Lokal waren allerdings wenig schmeichelhaft. Die mmeist negativen Bewertungen bezogen sich zu 80% auf die unfreundliche Bedienung und zu 20% auf die schlechte Pizza, wobei es da meist darum ging, dass sie schlecht belegt sei.

Da wir mutig sind, hat uns das nicht abgehalten, da mal hinzugehen und uns selbst ein Bild zu machen.

Als wir ankamen, war das Lokal völlig leer. Draußen vor der Türe standen einige Tische und da haben wir uns mal hingesetzt, ohne dass das jemand interessiert hätte. Nach einigen Minuten bin ich reingegangen und habe den Pizza-Bäcker gefragt und der meinte, die Chefin würde kommen. Sie kam aber nicht. Ich noch mal rein und da war die "Chefin" dann auch hinter der Theke und meinte, dass man da draußen nicht essen kann. Wir sollen ein paar Minuten warten. Warum erklärte sie nicht.

Kurz darauf kam eine ganze Gruppe und die verschwanden um die Hausecke und kamen auch nicht mehr zurück. Ich bin denen mal nachgegangen und siehe da, im Hof des Anwesens saßen schon um die 20 Leute und es gab noch etliche freie Tische. Ich also wieder rein zur "Chefin" und gefragt, ob wir da in den Hof sitzen können und siehe da, jetzt durften wir da auch rein.

Der Rest hat dann ganz gut geklappt. Die Pizza war lecker und keinesfalls zu schlecht belegt. Die unfreundliche Bedienung aus den Rezensionen war wohl die Chefin selbst und die ist nicht unfreundlich nur völlig gestresst. Sie hat nur ihren Pizzabäcker, den Rest macht sie komplett alleine. Sie nimmt die Bestellungen auf, serviert, richtet die Getränke und auch die Desserts selbst und das bei einer Gartenwirtschaft, in der ca. 50 Personen Platz haben. Ob sie nur zu knickrig ist, jemand einzustellen, wissen wir natürlich nicht, aber da kann die Freundlichkeit schon mal auf der Strecke bleiben, wenn du 3 Stunden nur am Rennen bist.

Auf dem Heimweg haben wir dann das Bild oben gemacht, ein richtig schöner Sonnenuntergang, der allerdings schon fast vorbei war.

Heute Morgen sind wir dann als erstes in Saint-Florent-sur Cher gelandet und haben bei der Vorbeifahrt dieses hübsche Schloß gesehen und natürlich angehalten. Es ist übrigens die Gemeindeverwaltung und da drin war auch das Wahllokal, weshalb ein dauerndes Kommen und Gehen war.


Von Saint-Florent ging es weiter nach Charost und dann über die D18 nach Reuilly und Saint Pierre de Jards.

In vielen Ortschaften gab es schöne Kirchenbauten wobei ich beim besten Willen nicht mehr weiß, welche Kirche in welchen Ort gehört.

Über Polaines kamen wir dann nach Valencay, wo dieses Schloss stand. Für die Besichtigung wollten sie 14,50 € Eintritt pro Person und das war uns dann doch zu heftig.



Eigentlich wollten wir in Valencay auf den kommunalen Campingplatz aber als wir kurz vor 13 Uhr da ankamen, war die Schranke zu und Mittagspause bis 14 Uhr. An der Türe stand eine Telefonnummer, bei der man sich melden kann, wenn die Rezeption nicht besetzt ist. Da habe ich mal angerufen, wobei ein richtig verbiestertes Weib rauskam und mit einem Gesicht, das einem das Fürchten lehrte, auf das Schild mit der Mittagspause zeigte. Ich habe mit meinem freundlichsten Lächeln gefragt, ob sie uns nicht die Schranke aufmachen kann, ich würde dann um 14 Uhr kommen und die Anmeldeformalitäten erledigen. Die Antwort: "No".

Der Platz war übrigens komplett leer aber das ist ja kein Wunder, wenn das Biest niemand reinlässt.

Wir sind dann ein paar Kilometer weiter bis Selles-sur-Cher gefahren, da es dort auch einen Campingplatz gibt. Der hat uns aber überhaupt nicht gefallen, weshalb wir nur eine Runde durch die Stadt gedreht haben und weitergefahren sind.


Ein paar Kilometer weiter kamen wir nach Chatillon-sur-Cher und der Campingplatz hier liegt direkt am Fluss. Die Stellplätze sind groß und wir haben auch einen mit Schatten ergattert, was kein Problem war, da auch hier absolut nichts los ist. Der Platz kostet 16 €, absolut angemessen.
Kaum hatten wir die Stühle rausgestellt, fing es an zu tröpfeln. Das war für heute so zwischen 13 und 15 Uhr so angesagt, aber der Regen hatte dieses Mal halt etwas Verspätung. Nach 10 Minuten war der ganze Spuk vorbei und jetzt scheint wieder die Sonne und wir haben blauen Himmel, wie heute Vormittag auch. Waren wohl nur ein paar Wolken, die da durchgezogen sind.

 

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